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Freitag, 13. Juli 2012

Starcrossed Triologie (Jugendbuchserie)

Twilight meets Percy Jackson


Wenn man offen eingesteht, dass man Twilight gelesen hat und Harry Potter Fan ist, wird man oft gleich in die Fantasy-Schublade gesteckt. Als mir eine Freundin mit voller Begeisterung die ersten zwei Bände der Starcrossed Triologie (englisch) in die Hand gegeben hat, dachte ich mir erst: ohjeh: Super kitschiger Einband, Götter, Liebesgeschichten ... das ist nicht meins, oder?

Starcrossed (Band 1)

Meine Rezension: Ehrlich, ich habe mich die ersten 100 Seiten nur darüber geärgert, wie ähnlich das Buch zu Twilight ist, nur nicht mit Vampiren sondern mit Halbgöttern. Aber dann beginnt man sich die Frage zustellen, ob es nicht vielleicht ein besseres Twilight ist. Es ist weniger tragisch und theatralisch, es zieht sich nicht so und die Authorin kommt schneller zur Sache. Und dann beginnt das Buch doch seine eigene Geschichte zu erzählen.
Die Hauptfigur der Triologie ist Helen, die im Laufe des Buches erfährt, dass sie eine Halbgöttin ist und diverse übernatürliche Fähigkeiten besitzt. Dies erfährt sie aber erst als die Familie Delos auf ihre Insel zieht, eine Familie von Halbgöttern. Helen erfährt so nicht nur, dass sie ein Halbgott ist, sondern auch noch, dass es vier verfeindete Halbgötter Familien gibt, die durch einen Fluch gezwungen werden sich gegenseitig zu töten, bis nur noch eine Familie - ein Haus - übrig bleibt. 
Im Vordergrund der Story steht eine sich entwickelnde Liebe zwischen Helen und Lukas Delos (die natürlich nicht aus gleichen Häusern stammen und somit eigentlich verboten ist) so wie die Entwicklung von Helens übernatürlichen Fähigkeiten bei denen ihr die Familie Delos hilft, um somit ihr Überleben im Kampf der Halbgötter sicher zu stellen. 
Helen wird von einem verfeindeten Familien-Clan, so wie von ihrer seit Jahren verschollenen Halbgott-Mutter verfolgt. Die einen um sie zu töten, die andere um sie zu retten. 
Im Laufe des ersten Buches erfährt man viel um die Hintergründe und komplizierten Verflechtungen und Familiengeschichten der Halbgötter. Wie schon erwähnt, erinnert es sehr an Twilight, was mich eigentlich gestört hat, weil es ein bisschen abgeklatscht wirkt, das ändert sich dann aber gegen Ende von Band 1. 







Josephine Angelini
Harper Teen; New York; 2011
487 Seiten
auf englisch gelesen

Klappentext: Helen Hamilton has spent her entire sixteen years trying to hide how different she is - no its getting harder. Shes having nightmares of a desperate journey, visions of three women weeping tears of blood. And why is she possessed by the sudden, unstoppable urge to kill the handsome new boy in school, Lucas Delos?

A love written in the stars, a freud started in ancient Greece, a curse not even the gods can break. 

Dreamless (Band 2)

Meine Rezension: Der zweite Teil macht das große Minus - die parallelen zu Twilight - mehr als wett. Dieser Band ist spannend, er ist mitreißend, er erlaubt seinen Hauptcharakteren sich weiter zu entwickeln und es beginnen sich viele Puzzle Teile zu einer interessanten Geschichte zu verweben. 
Helen muss akzeptieren, dass Lukas ihr Cousin ist und somit eine Liebe zwischen den Beiden verboten. Somit konzentriert sie sich voll und ganz auf ihr Schicksal die Halbgötter von dem Fluch, der sie zwingt sich gegenseitig umzubringen, zu befreien. Dies vollbringt sie mit ihrer Gabe in die Unterwelt Hades zu gehen, um dort "the furies" zu finden. 
Der zweite Teil spielt immer abwechselnd in der Unterwelt, wo Helen nachts zusammen mit ihrem Begleiter Orion nach den "furies" sucht und der Oberwelt in der Helen langsam beginnt an Kräften zu verlieren.
Helen wird auch in diesem Band verfolgt und zwar von einem unsterblichen ameisenähnlichen Kämpfer namens Automedon.
Die Geschichte bleibt spannend, aber nicht in einem unerträglichen Maße so wie man es von anderen Büchern kennt. Immer zur rechten Zeit werden Rätsel aufgelöst und neue gestellt. Die Liebe wird ein wenig in den Hintergrund gestellt, es entwickeln sich neben Helen und Lukas auch andere zwischenmenschliche (oder besser zwischenhalbgöttliche) Beziehungen. Die Handlung spitzt sich immer weiter zu, bis es am Schluss zu einem großen Showdown kommt. 
Mir hat vorallem die Einführung von Orion in die Geschichte gut gefallen, der der ganzen Geschichte eine zusätzliche Facette gibt.


Josephine Angelini
Macmillan Childrens Books; London; 2012
502 Seiten
auf englisch gelesen

Klappentext: Heartbroken and forbidden from being with Lucas, Helen has been tasked with breaking the curse the keepts them apart by killing the furies. She spends her nights wandering the Underworld in search of them and, tormented by her worst nightmares made real, shes beginning to suffer from extreme exhaustion on top of her heartbreak. 



Wertung: *****
Inhalt: *****
Spannung: *****
Anspruch: *****

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