Meine Rezension: Eine Rezension die für mich schwer zu schreiben ist - denn ich habe zweimal begonnen dieses Buch zu lesen und habe es nicht geschafft es zu beenden.
Mein Papa hat mir das Buch mitgebracht nachdem ich mich beschwert habe, nur Schundliteratur geschenkt zu bekommen (was natürlich nicht stimmt).
Das was man als erstes hervor heben muss ist die wunderschöne, poetische Sprache derer sich Haderlap bedient. Als ich gelesen habe, dass sie auch Gedichte schreibt, war dies für mich sehr schlüssig und passend. Es ist ein ruhiges, langsames Buch, geschrieben aus den Augen von Haderlap als sie noch ein Kind war. Die kurzen Geschichten reihen sich aneinander als würde man auf dem Sofa liegen und Kindheitserinnerungen im eigenen Kopf revue passieren lassen.
Warum ich das Buch nicht fertig gelesen habe ist die Thematik. Sie ist für mich momentan nicht passend, es war wohl noch der falsche Zeitpunkt in meinem Leben um das Buch in die Hand zu nehmen. Es geht um Kärntner Slowenen, es geht um den Zweiten Weltkrieg, es geht um Überlebende und auch Tote der Konzentrationslager ...
Ein mehrfach gelobtes und preigekröntes Buch das ich in ein paar Jahren sicher wieder aus dem Regal nehmen werde, wenn die Zeit passt.
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Maja Haderlap
Wallstein Verlag; Göttingen; 2011
287 Seiten
Klappentext: "Maja Haderlap hat eine gewaltige Geschichte geschrieben ... Die Großmutter wie noch keine, der arme bittere Vater wie noch keiner, die Toten wie noch nie, ein Kind wie noch keines." Peter Handke
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