Follow my blog with Bloglovin ines bookshelf: Juni 2013

Mittwoch, 26. Juni 2013

52 Bücher - Woche 23


Diese Woche gibt es ein ernstes und wie ich finde interessantes Thema bei Fellmonsterchen:
 
Buchverbrennungen

Schon alleine der Gedanke daran, dass man Bücher – Gedankengut verbrennt, löst in mir ein beklemmendes Gefühl aus. Ich finde es ist ein psychisch brutaler und auch demütigender Akt gegen den Erschaffer.
Da ich nicht allzu viel über Buchverbrennungen weiß habe ich Google befragt und war erstaunt, dass es während der NS-Zeit auch eine Buchverbrennung in Salzburg gab. 1200 Bücher jüdischer Schriftsteller und Künstler so wie christlicher Autoren und Politiker wurden am 30. April 1938 verbrannt.
Das folgende Foto hat mich erschreckt. Durchgeführt wurde die Buchverbrennung von der NS Jugend.
Bild: Copyright Stadt Salzburg
 
Die Werke eines großen österreichischen Autors waren auch dabei:
 
Stefan Zweig
 
der einige Jahre im Paschinger Schlössel am Kapuzinerberg im schönen Salzburg gewohnt hat.
Obwohl man in  Salzburg ständig in der einen oder anderen Form über den Namen Stefan Zweig stolpert, muss ich gestehen noch keines seiner Bücher gelesen zu haben. Es liegt wohl auch daran, dass seine Bücher den Ruf haben schwierig zu lesen und von der Thematik sehr negativ zu sein.
Trotzdem möchte ich hier eines seiner Werkte vorstellen. Sein letztes und berühmtestes Werk - die Schachnovelle:

Klappentext: Das Erstaunen ist groß, als der unscheinbare Dr. B., österreichischer Emigrant auf einem Passagierdampfer von New York nach Buenos Aires, eher zufällig gegen den amtierenden Schachweltmeister Mirko Czentovic antritt und seinen mechanisch routinierten Gegner mit verspielter Leichtigkeit besiegt. Doch das Schachspiel fördert Erinnerungen an den Terror seiner Inhaftierung im Nationalsozialismus zutage und reißt eine seelische Wunde wieder auf, die erneut Dr. B.s geistige Gesundheit bedroht.
Wenige
Ich habe mir fest vorgenommen, das Buch nun zu lesen. Als salzburgerischer Büchernarr ist das ja eigentlich ein Muss. Jetzt nach der ganzen Recherche habe ich allerdings zum ersten Mal Lust Zweig zu lesen und ich hoffe das macht den positiven Unterschied.

Montag, 24. Juni 2013

Me before you (Roman)

das Schicksal eines jungen Mannes, das zum Nachdenken bewegt
und eine junge Frau die alles gibt um ihm zu helfen
 
Zum Inhalt
Lou verliert ihren Job in einer Bäckerei, in dem kleinen Dorf in England in dem sie sie aufgewachsen ist. Da nicht nur sie auf ihr Gehalt angewiesen ist, sondern auch ihre restliche Familie geht sie auf Jobsuche, was zur Zeiten der Wirtschaftskrise alles andere als leicht ist. Nach mehreren gescheiterten Jobs wird Lou als Tagespflegerin für einen gelähmten Mann eingestellt. Mit großen Zweifeln die richtige Person für diesen Job zu sein, tritt Lou die Arbeit an. Sie ist überrascht in dem noblen englischen Haus einen jungen Mann vorzufinden, der offensichtlich genau so wenig Lust hat seinen Tag mir ihr zu verbringen wie sie mit ihm.
Will der auf Grund eines Unfalls an den Rollstuhl gefesselt ist, ist verbittert, depressiv und zeitweise aggressiv. Erst als Wills Exfreundin auftaucht um ihm mitzuteilen, dass sie heiraten wird und Will erneut in ein Loch fällt, fangen die Beiden langsam an, miteinander auszukommen.
Als Wills Schwester aus Australien auftaucht erfährt Lou durch Zufall den wahren Hintergrund, warum sie als Tagespflegerin eingestellt wurde ….
ACHTUNG SPOILER
(von hier bis zum Ende des Artikels Spoiler-Alarm, der Ausgang des Buches wird allerdings nicht verraten :-))
… Will hat versucht sich umzubringen und besteht darauf in die Schweiz zu Dignitas zu reisen um einen assistierten, geplanten Selbstmord begehen zu können. Seine Eltern haben mit ihm vereinbart noch 6 Monate zu warten bevor er zu Dignitas fährt. Lou ist geschockt von dieser Erkenntnis und beginnt nun ernsthaft mit dem Versuch Will aus seiner Depression zurück ins Leben zu führen.
 
Meine Meinung
Der Inhalt klingt ein bisschen 0815?
Ja, das stimmt. Das Buch ist zeitweise sehr vorhersehbar und zeichnet sich auch nicht durch sprachliche Brillanz aus und doch legt man es nach Lesen der letzten Seite weg und kann die Geschichte nicht vergessen.
Gutes ...
Das Schicksal von Will hat mich berührt und auch sein vollkommen legitimer und für mich nachvollziehbarer Wunsch zu sterben. Und trotzdem war ich hin und her gerissen zwischen Wills Wunsch zu sterben und Lous Versuchen ihn umzustimmen. Für mich war bis zum letzten Kapitel nicht klar wie Will sich entscheiden wird, was das Buch gut und spannend gemacht hat. Es war übrigens das Ende was ich erhofft habe und ein Ende das das Buch qualitativ aufgewertet hat.
 
und weniger Gutes
Trotzdem fand ich das Buch stellenweise ein bisschen seicht. Zum Beispiel Lou's teilweise sehr ungeschickte Versuche Wills Lebenslust zu wecken, oder das Faktum, dass sie sich dann noch in ihn verliebt hat.
Würde ich das Buch trotzdem empfehlen?
Eindeutig Ja! Für mich war die Thematik eine gute und spannende Abwechslung zu den Büchern die ich sonst so lese. Außerdem hat die eine oder andere Wendung die Geschichte spannend gemacht. Und zu guter Letzt hat mich Wills Geschichte ganz einfach berührt.
Ich habe das Buch auf Englisch gelesen, was sehr leicht war, da die Sprache modern und unkompliziert gehalten ist.
Für Wen
 
Wer so wie ich schon viel von dem Buch gehört hat und unentschlossen ist ober es lesen soll, dem würde ich eindeutig dazu raten es zu tun. Wer das Buch noch nicht kennt aber gerne leicht zu lesende Romane mit ernsterem Hintergrund liest, sollte auch zu dem Buch greifen.
Meine Wertung
 
 
Inhalt: *****
Spannung: *****
Anspruch: *****
 
Jojo Moyes
Penguin Viking; 2012 3
84 Seiten
Klappentext: Lou Clark knows lots of things. She knows how many footsteps there are between the bus stop and home. She knows she likes working in The Buttered Bun tea shop and she knows she might not love her boyfriend Patrick. What Lou doesn't know is she's about to lose her job or that knowing what's coming is what keeps her sane. Will Traynor knows his motorcycle accident took away his desire to live. He knows everything feels very small and rather joyless now and he knows exactly how he's going to put a stop to that.What Will doesn't know is that Lou is about to burst into his world in a riot of colour. And neither of them knows they're going to change the other for all time.
 



 

Donnerstag, 13. Juni 2013

Göttlich verliebt (Jugendbuch)


ein schwaches Ende der Göttlich Trilogie
 
Fast ein Jahr habe ich gemeinsam mit meiner kleinen Schwester auf das Ende der Göttlich-Trilogie gewartet. Das erhoffte grandiose Ende blieb aber leider aus.

Zum Inhalt:

Nachdem Helen, Lucas und Orion zu Blutsbrüdern wurden, schein Helens Macht ins Unermessliche zu wachsen. Gleichzeitig verdichten sich die Hinweise, dass Orion der Tyrann werden könnte, der Götter und Scions zu einem zweiten Troja und somit zu einem tödlichen Gemetzel leiten wird. Nach und nach bilden sich um Helen zwei Parteien, die einen die hinter ihr und Orion stehen und die anderen die Beide Tod sehen wollen. Unterdessen wird klar, dass Helens Freund Matt ungewöhnliche Kräfte gesammelt hat und er der Anführer einer Myrmidonen Armee ist die Helen töten will.
Es kommt zu einem grande Finale bei der sich beide Parteien gegenüber stehen, die Götter Partei ergreifen und Helen in ihrem Kampf den ein oder anderen Freund verliert.
Meine Meinung:

Ich lese eigentlich nur sehr ausgewählte Fantasy Bücher, von denen ich aus zuverlässigen Quellen weiß, dass sie meinen Geschmack treffen. Bei der Göttlich-Trilogie war ich von Anfang an skeptisch. Band 1 hat mich nicht besonders überzeugt, Band 2 hat mir dann allerdings wirklich gut gefallen. Somit dachte ich mir, dass Band 3 sicherlich auch gut werden muss.
Lange Rede, kurzer Sinn: Band 3 ist enttäuschend. Er hat kaum Inhalt, sondern hauptsächlich Aufzählungen und Beschreibungen von Fähigkeiten einzelner Person und, Rückblicke in das frühere Leben anderer Scions. Erst am Schluss, zum großen Finale wird die Geschichte flüssig und spannend. Das Buch ist für mich nicht rund, einzelne Handlungsstränge verlieren sich komplett in der Geschichte.

Für Wen:
Ich würde die Göttlich Trilogie nach Abschluss aller Bände nicht weiter empfehlen. Zu enttäuschend ist nach dem guten Band 2, der dritte und letzte Band und der Ausgang der Geschichte.
Meine Wertung:
 
Inhalt: *****
Spannung: *****
Anspruch: *****
 
Band 1 & 2: zur Rezi
 

 

Josephine Angelini
Dressler Verlag; 2013
458 Seiten

 Klappentext: Ein zweiter Trojanischer Krieg steht unmittelbar bevor. Weil die Scions sich gegenseitig bekämpfen, liegt es allein an Helen, Lucas und Orion, neue Verbündete für ihr bislang größtes Gefecht zu finden. Zugleich wächst Helens Macht und mit ihr das Misstrauen ihrer Freunde. Doch Helen kann deren Vertrauen zurückgewinnen und den unsterblichen Zeus in letzter Minute bezwingen. Aber was wird aus Helens ganz persönlichem Kampf um ihre Liebe zu Lucas?

Freitag, 7. Juni 2013

52 Bücher - Woche 20


Da ich dank großräumiger Überflutungen derzeit ein bisschen mehr Zeit zum Bloggen habe – Juhuu – beantworte ich auch gleich noch Fellmonsterchens, neuerdings Dr. Dr. Fellmonster, wöchentliche Frage.

Es dreht sich um

das Schenken von Büchern

So wie wahrscheinlich jeder Vielleser verschenke ich liebend gerne Bücher. Oft lese ich ein Buch zu Ende und denke mir bereits, das könnte Dem oder Der gefallen.
Meistens vergesse ich es dann aber leider wieder. Viel öfter geht es mir so, dass ich über ein gutes Buch lese und mir denke, nicht so ganz für mich aber vielleicht gefällt es …

Eigentlich eine riskante Sache, ein Buch zu verschenken, das man selber nicht gelesen hat. Ging auch schon in die Hose. Man hat wohl so wie so nie eine Garantie wem welches Buch gefällt.

Mich würde interessieren wie das bei euch ist? Verschenkt ihr nur Bücher die ihr selber gelesen habt?

 
Aber nun zu den Fragen:

Welches Buch ich zuletzt verschenkt habe?

Himmlische Träume von Joanne Harris. Meine Mutter ist ein großer Fan des Filmes Chocolat (ich übrigens auch) und dieses Buch ist die Fortsetzung.

Welches Buch ich am öftesten verschenkt habe?

Das ist schwierig. Es gibt ein paar Bücher die bereits mehrmals verschenkt habe. Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry, weil es mir einfach so gut gefallen hat. The Caliphs House, ein wunderbares Buch über ein verwunschenes Haus in Marokko, für alle die das arabische fasziniert. Der kleine Prinz als „must-have“ in jedem Bücherregal. 11 minutes weil es lange mein Lieblingsbuch war.

 
Welches Buch ich zuletzt geschenkt bekommen habe?
Da meine Familie und Freunde wissen wie gerne ich lese, bekomme ich sehr oft Bücher geschenkt. Welches Buch ich als letztes bekommen habe weiß ich leider nicht mehr. Mit geschenkten Büchern ist es aber eben so eine Sache wie mit der Pralinenschachtel – man weiß nie was man bekommt.

Ich lese grundsätzlich jedes Buch das ich geschenkt bekomme und freue mich immer besonders wenn ein Buch meinen Geschmack so richtig gut trifft. Zu wissen, dass das Buch jemand für mich ausgesucht hat und genau meinen Geschmack getroffen hat, ist immer etwas Besonderes. Andererseits bin ich niemals traurig wenn mir ein geschenktes Buch nicht gefällt.
Es gibt eben nur ganz wenige richtig tolle Bücher da draußen.  

The fault in our stars (Jugendbuch)

eine erste, zarte Liebe unter den Schatten einer tödlichen Krankheit
 
Schon lange wollte ich „The fault in our stars“ lesen, weil ich schon viele positive Meinungen darüber gelesen habe. Allerdings finde ich es immer schwierig ein Buch unbefangen in die Hand zu nehmen, über das man eben schon so viel gehört hat. Und eigentlich war es auch wieder genau so, dass die Erwartungen vielleicht doch ein wenig zu hoch waren …
Zum Inhalt
Hazel leidet an Krebs. Die Krankheit hat ihr Leben stark verändert. Nicht nur, dass sie sich nicht ohne mobiles Atemgerät bewegen kann, auch hat sie sich komplett aus dem sozialen Leben zurück gezogen. Ihre Eltern, ihr Lieblingsbuch, Fernsehshows und die wöchentlichen Gruppentreffs mit anderen krebskranken Jugendlichen sind so ziemlich ihr einziger Lebensinhalt geworden. Als ihre Mutter sie wieder einmal zu den Gruppentreffen schleift, lernt Hazel Augustus kennen. Augustus hat den Krebs überwunden und dabei sein Bein verloren. Seine Aufgeschlossenheit, seine Lebensbejahende Art und sein Interesse für sie bringen Hazel aus dem Konzept. Hazel weiß, dass sie den Krebs nicht besiegt hat und dass ihr Tod mit Medikamenten nur hinausgezögert wird. Ist es fair Augustus in ihr Leben zu lassen, wenn dieses bereits ein Ablaufdatum hat?
Doch Hazels Gefühle sind stärker und so lässt sie sich auf Augustus und damit auf eine erste, zarte Liebe ein. Gemeinsam bekommen die Beiden die Möglichkeit nach Amsterdam zu reisen um den Autor von Hazels Lieblingsbuch kennen zu lernen. Die Begegnung entwickelt sich zu einer großen Enttäuschung und dann eröffnet ihr Augustus plötzlich, dass er bald sterben wird.
Meine Meinung
Ich lese nicht oft Jugendbücher, doch die vielen positiven Stimmen rund um „The fault in our stars“ haben mich doch neugierig gemacht. Auch wenn mir das Buch gefallen hat, war es – für mich – nicht der Reißer den ich erwartet habe.
… Gutes
Die Art mit dem allgegenwärtigen, bedrückenden Thema Krebs umzugehen. Die Geschichte schafft es die richtige Dosis Emotionalität mit der sehr realistischen Darstellung der Leben krebskranker Jugendlicher zu verbinden.
Hazel, die die Geschichte in der ich-Form erzählt, geht eigentlich sehr abgeklärt und scheinbar unemotional mit ihrer Krankheit um. Auch als ein Freund sein Augenlicht verliert und Augustus im Sterben liegt, wird die Geschichte zwar sehr traurig (Ja, ich habe geweint) aber das Leben geht trotzdem weiter. Und genau so ist es eben auch!
Das Buch wirft eine Reihe von Fragen rund um das Thema, Krankheit und Tod auf und ich finde die Antworten darauf sehr stimmig und auch schön.
… und weniger Gutes
Mein einziger Kritikpunkt ist, dass die Geschichte, wenn auch gut erzählt, mich nicht komplett mitgerissen hat villeicht weil sie sehr einfach gestrickt ist. Manche Handlungsstränge wirkten aufgesetzt und waren mir zu wenig komplex.
 
Ich habe das Buch auf Englisch gelsen, was ich durchaus empfehlen würde, weil die Sprache leicht verständlich und easy-to-read ist.
Für Wen
Durch das Thema ist das Buch natürlich sehr speziell. Wenn man allerdings gerne ein Buch über Krebskranke lesen will, würde ich es auf Grund der guten Darstellungsweise empfehlen.
Meine Wertung
Inhalt: *****
Spannung: *****
Anspruch: *****
 
John Green
Penguin Verlag
336 Seiten
 

Donnerstag, 6. Juni 2013

Water for elephants (Roman)


ein spektakulärer Zirkus, ein verzweifelter junger Mann
und eine düstere, gefährliche Welt

Nach dem mir good reads mit „The Help“ ein wirklich tolles Buch empfohlen hat, habe ich mich gleich nochmal auf eine „recommendation“ eingelassen und „Water for Elephants“ auf den kindle geladen. 
Zum Inhalt
Ein Wanderzirkus der während der großen Depression in den USA durchs Land zieht. Ein Junge, Jacob, der nach dem Unfalltod seiner Eltern vor dem Nichts steht.
Als Jacob eines Nachts auf einen fahrenden Zug springt und somit bei „Benzinis Brothers most spectacular show on earth“ landet, taucht er Hals über Kopf in die vereinnehmende Zirkuswelt ein. Ein Zirkus der nach seinen eigenen Gesetzen und Hierarchien lebt. Eine Welt in der Leute von fahrenden Zügen verschwinden, in der sich Künstler nicht mit Arbeitern abgeben und in der alle an einem Strang ziehen und trotzdem keiner dem anderen den Rücken zukehrt.
Jacob ist fasziniert und entsetzt. Menschen die erst als Freunde erschienen werden schnell zu Feinden und Feinde zu Helfern in der Not. August, der Jacob unter seine Fittiche genommen hat, entpuppt sich als gefährlicher Psychopath, der skrupellos Menschen und Tiere bedroht. Der Junge ist gefangen zwischen dem Retten von Menschenleben, dem Beschützen von unschuldigen Tieren und der Liebe zu Marlena, Augusts Frau, die niemals Wirklichkeit werden darf … oder doch?
Meine Meinung
Auch wenn ich im ersten Drittel nicht wirklich in die Geschichte hineingefunden habe, hat sie mich spätestens bei der Hälfte so gepackt, dass ich in einem Lesemarathon das Buch beendet habe.
Die Zirkuswelt hat mich erschreckt und gebannt zu gleich. Sara Gruen hat den Hintergrund sehr gut recherchiert und es geschafft die Geschichte in eine unheimliche, düstere und spannende Stimmung zu packen.
Man taucht als Leser tief in die komplexen Strukturen des Zirkus ein und lernt die verschiedenen Hierarchien, die Lebensweise und Menschen kennen.
Jadob, August und Marlena stehen im Mittelpunkt der Geschichte und während sich August immer mehr als Psychopath entpuppt, spinnt sich die gefährliche Liebesgeschichte zwischen Marlena und Jacob immer enger.
Ich habe das Buch auf Englisch gelesen, was ich teilweise sehr anspruchsvoll fand, da die Sprache des Buches auf einem sehr hohen Niveau und sehr speziell ist.
Das Buch wurde übrignes verfilmt. Mit Robert Pattinson, Reese Witherspoon und Christoph Waltz. Leider habe ich gehört, dass der Film dem Buch - wie so oft - nicht gerecht wird. Schade, die Besetzung wäre eigentlich gut!
Für Wen
Man muss diese Art von brutalen, düsteren Romanen mögen. Wenn dies der Fall ist, dann ist das Buch in jedem Fall ein sehr guter Tipp.
Meine Wertung
 
Inhalt: *****
Spannung: *****
Anspruch: *****
 
Sara Gruen
Algonquin Books, 2007
350 Seiten
Klappentext: Though he may not speak of them, the memories still dwell inside Jacob Jankowski's ninety-something-year-old mind. Memories of himself as a young man, tossed by fate onto a rickety train that was home to the Benzini Brothers Most Spectacular Show on Earth. Memories of a world filled with freaks and clowns, with wonder and pain and anger and passion; a world with its own narrow, irrational rules, its own way of life, and its own way of death. The world of the circus: to Jacob it was both salvation and a living hell.

Jacob was there because his luck had run out—orphaned and penniless, he had no direction until he landed on this locomotive "ship of fools." It was the early part of the Great Depression, and everyone in this third-rate circus was lucky to have any job at all. Marlena, the star of the equestrian act, was there because she fell in love with the wrong man, a handsome circus boss with a wide mean streak. And Rosie the elephant was there because she was the great gray hope, the new act that was going to be the salvation of the circus; the only problem was, Rosie didn't have an act—in fact, she couldn't even follow instructions. The bond that grew among this unlikely trio was one of love and trust, and ultimately, it was their only hope for survival.